Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance

Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance

Referenten stehen beim Berufsinformationsabend Sonthofer Mittelschülern Rede und Antwort
Sich über ihre berufliche Zukunft Gedanken machen, das konnten rund 70 Jugendliche der achten und neunten Klassen beim Berufsinformationsabend an der Mittelschule Sonthofen. Die bereits zum 39. Mal organisierte Veranstaltung bot ein großes Spektrum an Ausbildungsberufen. In diesem Jahr konnten die Schüler unter 25 ortsansässigen Betrieben wählen. Der jährliche Infotag soll Schülern vor allem aus den höheren Klassen bei der Berufsfindung helfen.
Reinhard Gogl, Schulleiter der Mittelschule Sonthofen, eröffnete zusammen mit Josef Rothärmel vom Arbeitskreis Schule-Wirtschaft den Abend in der schuleigenen Mensa. In ihren Ansprachen betonten Sie die hervorragenden Aussichten für die künftigen Auszubildenden. Der Arbeitsmarkt entwickle sich derzeit günstig für die Jugendlichen. Tatsache sei aber nach wie vor, dass nicht nur die Noten zählten, sondern auch die sogenannten „soft skills“ wie Pünktlichkeit, Selbständigkeit oder Ehrlichkeit. Sich für den richtigen Ausbildungsberuf zu entscheiden, das sei nicht immer einfach. Auch weil sich das Feld der möglichen Berufe immer weiter vergrößere. Eine Hilfe sei es daher, wenn Betriebe den künftigen Auszubildenden mit Spaß und Freude ihr Handwerk näher brächten.
In den zwei folgenden Workshops von je 30 Minuten Dauer hatten die Mittelschüler an diesem Abend dann Gelegenheit, eine Auswahl an möglichen Arbeitgebern kennenzulernen. Die 25 Referenten stellten sich den kritischen und interessierten Fragen der Schüler. KFZ-Mechatroniker, Zimmerer, Schreiner oder Kaufmann im Einzelhandel – sie und viele mehr gaben einen kurzen Einblick in ihren Berufsalltag und stellten berufsspezifische Werkzeuge, Geräte und Materialien vor. Den Jugendlichen bot sich die Chance, erste Kontakte zu knüpfen und damit eine möglich Hemmschwelle zu überwinden. Manch Schüler streckte auch schon mal die Fühler in Richtung Praktikum oder Ausbildungsplatz aus. Den Berufsinformationsabend soll es unter Rektor Gogl immer geben: Für ihn sei er „eine tolle Chance verschiedene Berufe „live“ zu erleben.“ Den Referenten könne man für ihre Mühe gar nicht genug danken. (Matthias Tholl)
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